Ohne eine eigene Internetseite geht heutzutage nichts mehr – schon gar nicht, wenn man als Unternehmen etwas verkaufen möchte. Aber wie sollte man vorgehen, wenn man sich eine Webpräsenz aufbauen möchte? Dieser Artikel gibt Tipps zum Thema Usability und Design und zeigt, warum man mit Baukasten-Lösungen heute eher schlecht beraten ist.
Gutes Design macht einen großen Unterschied
Wenn es um das Thema Webdesign geht, werden viele Unternehmer, die sonst viel Wert auf die Außenwahrnehmung ihrer Marke legen, leider ignorant. Das hat teilweise etwas damit zu tun, dass noch nicht jeder verstanden hat, welche Rolle das Internet heutzutage spielt. Webdesign ist keine „Dekoration“ für einen Webauftritt. Das Webdesign bestimmt maßgeblich, wie der Kunde die Marke wahrnimmt. Dabei spielt nicht nur das Aussehen eine Rolle, sondern auch die Art und Weise, wie eine Webseite funktioniert. Webdesigner sprechen hier von der Usability (Bedienbarkeit) und insgesamt vom „Look & Feel“. Diese Aspekte sind nicht nur in der Endkundenkommunikation relevant, auch im B2B-Bereich werden sie immer wichtiger.
Hierdurch erklärt sich auch, warum das Webdesign mindestens so ernst angegangen werden sollte wie alle anderen Aspekte des Marketings. Der Kunde muss sich auf einer Webseite sofort zu Hause fühlen, die Unternehmensfarben, das Logo und sonstige Bestandteile der Kommunikationsstrategie erkennen können. Ansonsten wird er skeptisch und fragt sich schlimmstenfalls vielleicht sogar, ob er überhaupt auf der richtigen Webseite gelandet ist. Bestenfalls beschleicht ihn während seines Besuchs eine eigentümliche Wahrnehmungsdissonanz: Irgendwie ist das hier nicht wie gewohnt…
Aus diesem Grund sollte man das Webdesign keinesfalls dem Zufall überlassen und sich mit einem professionellen Partner wie beispielsweise der Webdesign-Agentur Weitkamp-Marketing aus Osnabrück so viel Handlungsspielraum freiräumen wie möglich. Die Agentur Weitkamp hat sich auf den B2B-Bereich spezialisiert und weiß somit um die besonderen Bedürfnisse ihrer Kunden in diesem Bereich. Eine professionelle Webdesign-Agentur unterscheidet sich insofern von den Standardlösungen, dass hier ein Web-Auftritt in der Regel „from scratch“, also ohne vorgefertigte Bausteine erstellt wird. Dadurch wird jeder Auftritt zu einem Unikat und ist in puncto Form und Inhalt unverwechselbar.
Genau das ist es, was B2B-Marketer bei einer Homepage anstreben sollten: Jeder Besucher muss allein an der Gestaltung erkennen, dass er auf der buchstäblich richtigen Seite gelandet ist.
Worauf kommt es beim Design an?
Die Frage nach dem „perfekten“ Webdesign lässt sich – wie alle Designfragen – nur schwer beantworten. Natürlich unterliegt auch Webdesign Trends, die sich regelmäßig abwechseln, sonst sähe das Internet von heute noch immer ähnlich altbacken aus wie das der 90er-Jahre. Eine wichtige Frage für Webdesigner ist heute immer: Wie schafft man es, dass sich die eigene Seite von Millionen oder Milliarden anderer Webseiten abheben kann? Wie kann man im Dschungel all der Designvorlagen noch wirklich unverwechselbar sein? Im Prinzip handelt es sich dabei um das gleiche Problem, das auch die Offline-Werbung seit jeher beschäftigt.
Einerseits sind dem Webdesigner bei der Beantwortung dieser Fragen gewisse Grenzen gesetzt: Unternehmensfarben und -logos stehen fest, vielleicht gibt es sogar eine Corporate Schriftart. Außerdem sollte jede Internetseite heutzutage auch von mobilen Endgeräten gut genutzt werden können, wodurch sich der Spielraum im Hinblick auf das Design ein kleines bisschen weiter einschränkt. Wenngleich also die Frage nach dem perfekten Design nicht pauschal beantwortet kann, so kann man auf jeden Fall festmachen, wie die unterschiedlichen Aspekte einer Webseite priorisiert werden müssen – ganz besonders im B2B-Bereich.
Webdesign muss abholen
B2B-Kunden lassen sich selten einfach durchs Netz treiben, sondern sind meist auf der Suche nach etwas Speziellem – einem guten Anbieter, dem sie einen Auftrag anvertrauen wollen. Die Webseite braucht daher etwas weniger „eye candy“, als es vielleicht im Endkundenbereich üblich wäre. Schließlich kann man davon ausgehen, dass die Kunden nicht auf die gleiche Art und Weise umgarnt und beworben werden müssen. Das Hauptaugenmerk einer B2B-Seite sollte also auf der Usability liegen. Das gesamte Angebotsspektrum muss mit wenigen – idealerweise sogar nur mit einem Klick von der Startseite aus erreichbar sein.
Ebenso wichtig sind Kontaktmöglichkeiten. Sie sollten bestenfalls auf jeder Seite angegeben werden, damit der Kunde im entscheidenden Moment nicht erst nach einer Telefonnummer suchen muss. Zudem sollte man darauf achten, dass die wichtigsten Informationen bereits der Landingpage zu entnehmen sind. Das ist besonders wichtig für die Anzeige der Seite auf mobilen Endgeräten. Hier muss man sich vorstellen, dass ein Betrachter nur wenige Zentimeter Bildschirmdiagonale zur Verfügung hat – und auch mit seinem Daumen etwas weniger elegant navigieren kann als mit Tastatur und Maus.
Ein gutes Webdesign-Unternehmen weiß diese Dinge und kann in einer 1:1-Beratung weitere besondere Ansprüche ermitteln.
Insbesondere bei Dienstleistungen ist es wichtig, dass das volle Aufgabenspektrum nicht nur aufgelistet, sondern anschaulich vermittelt wird. Hier spielen Grafikdesign und auch eine eventuelle Foto-Auswahl eine sehr große Rolle. Gerade in umkämpften Märkten kann ein gutes Webdesign hier einen großen Unterschied machen: Schließlich haben Business-Kunden meist nur wenig Zeit, um sich für einen Dienstleister zu entscheiden und wollen sich nicht ewig mit Recherchen beschäftigen. Sie sind also eher dazu geneigt, sich für einen Wettbewerber zu entscheiden, der auf den ersten Blick alles anzubieten scheint, was sie brauchen – und der obendrein auch noch „irgendwie“ schick aussieht.
Vertrauen ist alles
Hinter diesem „irgendwie“ versteckt sich das ganze Geheimnis des Webdesigns, vielleicht sogar des Designs insgesamt. Ein ausgezeichnetes Design ist ein solches, das sich als Gestaltungsobjekt nicht selbst in den Vordergrund drängt, sondern die Marke besser zur Geltung kommen lässt. Es funktioniert genau dann, wenn der Betrachter gar nicht so sehr das Gefühl hat, eine in minutiöser Kleinarbeit designte und programmierte Seite zu besuchen. Umso mehr hat er Gelegenheit, seine kognitiven Kapazitäten auf das Produkt oder die Dienstleistung zu lenken. Und instinktiv wird er sich natürlich für den Anbieter entscheiden, der nicht nur hat, was er braucht, sondern dabei auch optisch überzeugt.
In dieser Hinsicht sind Menschen am Ende doch alle gleich: Sie mögen schöne Dinge und daher würden sie schönen Dingen auch instinktiv immer ein kleines bisschen mehr Vertrauen schenken. Um diesen kleinen Vertrauensvorschuss geht es, wenn man ein wirklich herausragendes Webdesign braucht. Und kein bisschen niedriger sollte der Anspruch für eine professionelle Webseite liegen.
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