Es mag zwar fast schon etwas heroisch klingen, sich ohne jede Hilfe und Erfahrung selbstständig zu machen – es ist unter gewissen Umständen aber auch nicht besonders klug: Denn eine erfolgreiche Selbstständigkeit ist keine Selbstverständlichkeit. Wer das Scheitern frühzeitig vermeiden will, sollte nämlich auf Expertise bauen. Dieser Artikel zeigt, wie dies mithilfe eines Businessplans gelingen kann.
Was ist eine Businessplan-Vorlage?
Der Businessplan ist das Herzstück einer erfolgreichen Unternehmung. In ihm legt der Unternehmer fest, welche Ziele zu erreichen sind und welche Mittel dafür zur Verfügung stehen. Das muss auch zwingend passieren, da der Unternehmer sonst Gefahr läuft, dass ihm sein Vorhaben sehr schnell aus den Händen gleitet und er zudem auch nicht mehr den optimalen Überblick über seine Ressourcen hat. Einen Businessplan selbst aufzustellen ist sehr schwer, vorallem ohne Vorerfahrung. Hilfreiche Vorlagen, Muster, Software und sofort einsetzbare Profi-Tools zum Download können da weiterhelfen. Eine gute Vorlage für einen Businessplan zeichnet sich etwa dadurch aus, dass man mit ihr sofort anfangen kann zu arbeiten. Der Unternehmer trägt seine individuellen Daten in die Vorlage ein und erkennt auf der Stelle Stärken und Schwächen seines Vorhabens.
Der Businessplan dient aber nicht nur zur Orientierung für den Unternehmer selbst. Er kann und soll auch verwendet werden, wenn es ans Eingemachte geht: Die Anwerbung von Kapital. Hier sind Vorlagen und Tools umso hilfreicher, da der Businessplan nicht nur „funktionieren“, sondern auch einigermaßen ansehnlich und überzeugend aussehen muss. Potentielle Kapitalgeber sollen davon überzeugt werden, dass die Unternehmung erfolgreich sein wird – und das muss auch mit konkreten Zahlen belegt werden. Eine gute Vorlage ist hier Gold wert. Sie erlaubt auch Fachfremden die Wahrnehmung der wichtigsten Indikatoren auf einen Blick.
Ein Businessplan muss branchenspezifische Details berücksichtigen
Nicht jede Vorlage für einen Businessplan ist gleich gut, nur weil sie grundlegend gut gemacht ist. Businesspläne müssen auch ein Auge auf die entsprechende Branche haben, in der das Unternehmen angedacht ist. Nicht alle Branchen funktionieren nach den gleichen Regeln. Bei einigen lässt sich die Marktsituation recht gut abschätzen. Auch eine Prognose relevanter Wirtschaftsindikatoren ist dann möglich. Andere Branchen wiederum verlaufen weniger linear, sondern eher chaotisch. In sehr vielen Fällen wird in der Gründungsphase aber noch eine dritte Situation eine Rolle spielen: Für die angestrebte Unternehmung hat sich noch gar keine richtige Branche entwickelt.
Hier ist es besonders schwer, einen überzeugenden Businessplan aufzustellen, denn mit gewissen Variablen muss der Unternehmer sogar regelrecht spekulativ arbeiten. Umso wichtiger ist es, die übrigen Kennzahlen so genau wie möglich zu erfassen, um einen realistischen Ausblick auf den zu erwartenden Erfolg des Unternehmens geben zu können. Natürlich lässt sich nicht jede Einzelheit einer Unternehmung durchplanen – ein bisschen unternehmerische Intuition ist unentbehrlich. Aber: Wer genau plant, kann Fehler vermeiden – und macht so den ersten Schritt auf dem Weg zum Erfolg!
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